Wozu braucht „Mann“ die Prostata?
Welche Funktionen hat das Organ?
Die Prostata befindet sich im Beckenboden direkt unter der Blase und umschließt die Harnröhre. Tatsächlich spielt die kleine unscheinbare Drüse eine große Rolle im männlichen Körper, denn sie ist für die Vitalität und die Fortpflanzungsfähigkeit zuständig. Dazu produziert sie ein Sekret, das die Beweglichkeit der Spermien unterstützt. Außerdem sorgen die Muskelzellen der Prostata für den Ausstoß der Samenflüssigkeit beim Orgasmus.
Eine gesunde Prostata gleicht in Form und Größe einer Kastanie und wiegt ca. 20 – 25 Gramm. Ab dem mittleren Alter vergrößert sie sich allerdings bei vielen Männern allmählich. In diesen Fällen ist das entstehende Gewebe gutartig. Im Laufe der Zeit kann es jedoch auf die Harnröhre drücken und sie einengen. Die Folge: Das Wasserlassen wird erschwert und häuft sich.
Frühzeitig handeln bei Beschwerden
Der mit einer gutartigen Prostatavergrößerung einhergehende Beschwerdekomplex wird als „Benignes Prostatasyndrom (BPS)“ bezeichnet. Nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs, bei der Arbeit oder auf Reisen können die Beschwerden beim Wasserlassen mehr und mehr zur Belastung werden. Wichtig ist es daher, frühzeitig zu reagieren, sobald sich erste Veränderungen bemerkbar machen.
Viele Männer scheuen dabei den Einsatz von chemischen Arzneimitteln, denn diese können die Sexualfunktionen beeinträchtigen. Aus der Natur haben sich vor allem zwei Wirkstoffe bewährt, nämlich Sägepalmenfrüchte (Sabal) und Brennnesselwurzeln (Urtica). Die Extrakte dieses Pflanzenduos sind beispielsweise in Prostagutt forte (rezeptfrei in der Apotheke) enthalten. Es reduziert die Häufigkeit des nächtlichen Harndrangs spürbar nach circa vier Wochen. Prostagutt ist gut verträglich, auch zusammen mit anderen Medikamenten, und beeinträchtigt die Sexualfunktion nicht.
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